Endlich war es soweit, unsere erste Gruppenreise in diesem Jahr führte uns nach Irland. Eine kleine Gruppe sympathischer und reisefreudiger Menschen startete voller Vorfreude nach Dublin.
Was würde sich durch Covid-19 verändert haben? Als erstes fiel auf, die Iren kontrollierten den Impfnachweis – immer, auch bei jedem Restaurant oder Pub Besuch.
Nach einem ersten sonnigen Eindruck von Dublin verließen wir am 3. Tag die Stadt und begannen unsere Rundreise. Bereits als wir die Stadt verlassen hatten, konnten wir die vielen Grüntöne der Insel erahnen. Es heißt in Irland gibt es 40 Farben „grün“, ich glaube es sind viel mehr.
Wir erklommen den Rock of Cashel und erfuhren viel über de Leprechaun, den irischen Kobold, der Anlass für viele Sagen und Geschichten ist.
Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch von Garinish Island im Süden des Landes. Mit einem kleinen Boot ging es vorbei an den putzigen Robben, zu Irlands Garten Eden. Auf 15 Hektar stand hier 1910 ein Paradies für Genießer schöner Gärten.
Ab Kenmare standen zwei landschaftliche Höhepunkte auf dem Programm „Ring of Kerry“ und die Dingle Halbinsel. Beide Regionen treten häufig in einen Wettstreit, welche Halbinsel die Schönere ist.
Ich mag es kaum entscheiden, man muss es selbst erfahren haben.
Übrigens, selbst fahren: neben dem Linksverkehr gibt es auf den Halbinseln ein „ungeschriebenes Gesetzt“ in welcher Richtung die Route zu befahren ist.
Für mich war es ein besonderes Erlebnis die „Cliffs of Moher“ bei gutem Wetter und ohne Touristen zu erleben. 3-4 Busse mit Schülern und Besuchern kamen erst, als wir unseren Weg zum Steingrab Poulnabrone und Galway fortsetzten.
Galway, die lebensfreudige und bunte Universitätsstadt. Ein Besuch in einem der vielen, schönen Pubs gehört in Irland einfach dazu. In unserer Gruppe haben wir in jeder Stadt das regional gebraute Bier verkostet, in Galway ist es das Galway Hooker IPA. Ich fand es sehr lecker, aber in Galway teilten nicht alle meinen Geschmack.
Einen ganzen Tag könnte man im Kylemore Abbey, im Herzen von Connemara, verbringen um die Viktorianischen Gärten und die schönen romantischen Wanderwege zu erkunden. Das ehemalige Herrenhaus und jetzige Benediktinerkloster machen den Zauber und die Schönheit von Kylemore Abbey aus.
Über Sligo im Norden führte unsere Reise abschließend nach Monasterboice, mit seinen riesigen keltischen Kreuzen, zurück nach Dublin.
In Dublin darf neben der Kultur und den landschaftlichen Schönheiten Irlands nicht der Besuch im Szeneviertel Temple Bar fehlen. Im Bazen Head, Dublins ältester Pub das Jahr 1198 zurückgeht, unterhalten Live Künstler abendlich mit Irish Folk zum Mitsingen.
Sláinte – Auf die Gesundheit.
Fazit: Irland ist in jeder Jahreszeit in interessanten Reiseziel, dass individuell oder als geführte Gruppenreise besucht werden kann.